Was ist Karate? - Warum Karate? - Kyokushinkai Karate?

Viele sportwissenschaftliche Untersuchungen haben die Sportart Karate aufgrund ihrer sehr vielseitigen Beanspruchungsformen als eine der empfehlenswertesten sportlichen Betätigungsformen qualifiziert. Sie fördert die Koordination, Gelenkigkeit und Schnelligkeit wie kaum eine andere Sportart.

Während weitere Fitnesskomponenten wie Kraft und Ausdauer bei manch anderer Kampfsportart vernachlässigt werden, wird gerade auch diesen beiden Faktoren im Kyokushinkai Karate eine große Wichtigkeit beigemessen, wodurch dieser Karatestil der wohl vielseitigste sein dürfte.

Karate spricht sowohl den Körper, als auch den Geist an.

Durch die Kräftigung des gesamten Bewegungsapparates wird ein optimaler Ausgleich zu den Beanspruchungen des Alltages (häufiges Sitzen in der Schule und beim Arbeitsplatz; Abbau von Aggressionen ...) geschaffen.

Das Karatetraining steigert schon schnell das Selbstbewusstsein. Gerade bei Jugendlichen ist das Selbstbild häufig nicht besonders positiv ausgeprägt. Durch die Verbesserung der allgemeinen Konstitution, der mentalen Stärke und der Konzentrationsfähigkeit und den dadurch verbundenen Erfolgserlebnissen wird ein positives Denken gefördert. Die Sicht wird auf wesentliche Dinge des Lebens gelenkt und mögliche Rückschläge und Misserfolge im sportlichen, im privaten und beruflichen Bereich werden nicht mehr so leicht überbewertet.

Ein gesteigertes Selbstwertgefühl reduziert auch Aggressivität und steigert die Bescheidenheit und Toleranz. Hierin liegt ein wichtiger Erziehungsauftrag im Karate. Denn durch Erziehung zur Stärke (und dem damit verbundenen Selbstwertgewinn) ist man auch in der Lage sich eigene Schwächen einzugestehen und Toleranz gegenüber anderen zu üben.

Das Karatetraining bewirkt auch eine Reduzierung von Ängsten und ermöglicht eine realistische Selbsteinschätzung. Hier spielt auch der Aspekt der Selbstverteidigung eine wichtige Rolle.

Karate ist nicht nur für Frauen und Erwachsene im Allgemeinen bis ins hohe Alter praktizierbar, sondern schon für Kinder aber dem zweiten Lebensjahr.
Karate stellt Kinder vor Herausforderungen, die sie gerne annehmen, da sie ihrem natürlichen Bewegungsbedürfnis und ihren Interessen entsprechen. Die Möglichkeit sich bei kleinen Wettkämpfen und Zweikampfübungen mit den Gleichaltrigen zu messen wirken auf Kinder, aber auch auf Erwachsene sehr motivierend. Zur Motivation trägt auch die Möglichkeit bei, regelmäßig an Gürtelprüfungen teilzunehmen und sich so immer neue individuelle Ziele zu setzen.

Die durch den Trainer geschaffene Atmosphäre beim Training trägt entscheidend zum Erfolg und zum Erreichen der hohen physischen und psychischen Ziele bei. Vor dem Eintritt in einen Verein sollte man sich daher von dem dort vertretenen Umfeld und der allgemeinen Atmosphäre überzeugen. Stimmen alle Faktoren, dann hat man einen Sport gefunden, denn man mit Freude und persönlichem Zugewinn bis in das hohe Alter ausüben kann.

Sie dürften bei der Karate Schule Kyokushinkai Murgtal mit sehr positiven Voraussetzungen rechnen. Der Trainer blickt auf viele Jahre Trainererfahrung sowie erfolgreicher internationaler Wettkampfteilnahme zurück.

Die Karate Schule Kyokushinkai Murgtal ist Mitglied der
DEUTSCHEN KYOKUSHINKAI ORGANISATION EV
(www.kyokushin.de).

 


 
Kyokushinkai-Karate
in der Karate Schule Kyokushinkai Murgtal



Unsere Stilrichtung ist eine Budo-Kunst, die sich stark an den Traditionen Japans orientiert. Durch ihre stark kampforientierte Ausrichtung und durch das Vollkontakt-Wettkampfsystem stellt das Kyokushin-Karate ein höchst effektives Selbstverteidigungssystem dar, in dem der waffenlose Kampf gelehrt wird. Partnerübungen werden stets mit Rücksicht und Achtung für den Partner ausgeführt. In Abhängigkeit vom Leistungsstand kann dabei mit leichtem Kontakt, in Wettkämpfen aber bis hin zum Vollkontakt trainiert werden.
Obwohl sich das Kämpfen mit einem Partner und das Konditionstraining am Schlagkissen und am Sandsack bei vielen Aktiven größter Beliebtheit erfreut, sind auch andere Elemente die Eckpfeiler eines jeden Karatetrainings. Hiermit sind das Kihon- und das Kata-Training gemeint, denen auch unser Stilgründer Masutatsu Oyama eine große Bedeutung zuschrieb.
Im Kihon werden Basistechniken (Stände und die Fortbewegung in ihnen, Schlag-, Tritt- und Blocktechniken) gelehrt, die erst die Grundlage für ein erfolgreiches Kämpfen schaffen.
Im Kyokushin-Karate gibt es 25 verschiedene Katas, die ebenso wie das Kihon und Kumite (Kampf) Bestandteil eines umfangreichen Prüfungssystems sind. Eine Kata stellt eine festgelegte Bewegungsabfolge dar, in der sowohl Schlag-, Tritt- und Blocktechniken, als auch karatespezifische Stände vorkommen. Eine Kata ist vergleichbar mit einer Kür beim Bodenturnen. Die korrekte und dynamische Ausführung der Techniken ist hier ein wichtiges Leistungskriterium.
Es gibt viele Gründe sich mit dem Kyokushin-Training zu befassen. Neben der Möglichkeit zur Selbstverteidigung erhält der Übende einen enormen Zuwachs an körperlicher Fitness. Doch gerade auch im mentalen Bereich eröffnen sich viele Möglichkeiten. Ein gesteigertes Selbstwertgefühl führt zu einer höheren Lebensqualität und der Karateka gewinnt einen Blick fürs Wesentliche.
Ein wichtiges Anliegen im Karatetraining ist die Vervollkommnung des Charakters.

Die Bedeutung vom Kyokushinkai-Karate:
Kyoku:     endgültig, höchst, vollendet
Shin:        Wahrheit, Wirklichkeit
Kai:          verbinden, zusammentreffen
Kara:        leer
Te:            Hand

Die volle Bedeutung eröffnet sich einem erst nach vielen Jahren beständigen Übens.

Das Training der Karate Schule Kyokushinkai Murgtal ist für Anfänger gleichmaßen geeignet wie für Forgeschrittene. Bereits für Anfänger soll die Vielseitigkeit der Kampfkunst Karate erfahren werden können. Die Übungen sind der jeweiligen Zielgruppe angepasst und es finden auch zahlreiche Spiele, Partnerübungen und Zweikampfformen statt. Es müssen keine Vorkenntnisse vorhanden sein.
Es werden auch spezielle Selbstverteidigungstechniken geübt.
Mitzubringen ist eine lockere Sportkleidung. Es wird barfuß trainiert.