Häufige Fragen und Überlegungen:

 

Ist es möglich ein Probetraining zu machen?

Du kannst gerne zunächst zwei Wochen kostenlos mittrainieren und auch alle Standorte (derzeit Rastatt, Gaggenau, Bischweier, Karlsruhe und Baden-Baden) oder halt nur einen testen, so wie du willst!


Wie hoch sind die monatlichen Kosten für Erwachsene?


Im Monat zahlst du als Erwachsener 39,00 Euro, wenn du an einem festen Ort 1X pro Woche trainierst. Zusätzlich zu dieser monatlichen Gebühr ist eine Jahrespauschale für die Standortnutzung zu bezahlen. Diese beträgt 60 Euro für das Jahr und somit umgerechnet auf den Monat 5 Euro pro Monat. Bei Neueinsteigern wird diese Gebühr anteilig für das verbleibende Jahr erhoben (bei Eintritt zu Anfang Mai sind somit Mai bis Dezember zu bezahlen, also 40 Euro für acht verbleibende Monate). In Bischweier entfällt ein Teil dieser Standortgebühr für die Mitgliedschaft im TV Bischweier. Der Jahresbeitrag für den TV Bischweier beträgt für Erwachsene derzeit 40 Euro und ist unabhängig vom Startmonat immer in voller Höhe für das laufende Jahr zu bezahlen. Ausnahmen hiervon können bei Eintritt  zu Jahresende sein, dies ist dann aber im Einzelfall zu klären.
Die 39 Euro Monatsbeitrag reduzieren sich auf 35 Euro, wenn dein Partner (bei Ehepartnern oder bei eheähnlichem Verhältnis) auch Mitglied ist. Das selbe gilt, wenn eines (oder mehrere) deiner Kinder Mitglied ist (sind). In diesen Fällen gelten die Preise für mehrere Familienmitglieder.

So lange du aber noch Schüler bzw. in der Ausbildung bist und keinen festen Job hast, kannst du den reduzierten Mitgliedsbeiitrag von 25 Euro im Monat nutzen. Dieser reduzierte Beitrag gilt auch bei Arbeitslosigkeit und bei finanziellen Engpässen (z.B. da alleinerziehend ohne neuen Partner, stark verschuldet etc.).

Erwachsene die mit ihren Kindern gemeinsam in den Kindereinheiten trainieren zahlen einen reduzierten Monatsbeitrag! Dieser beträgt 10 Euro bei Kindern im Alter 5 bis 7 Jahre, 15 Euro bei Kindern 8 bis 10 Jahre und 20 Euro bei Kindern von 11 bis 14 Jahre!

Wie gesagt, damit hast du eine feste Einheit und einen festen Ort. Möchtest du mehrmals pro Woche trainieren und flexibler sein, dann kannst du eine bzw. zwei weitere Einheiten für einen geringen Aufpreis nutzen. Für eine weitere Einheit pro Woche bezahlst du lediglich einen Aufpreis in Form einer Jahresgebühr von 60 Euro, also 5 Euro pro Monat, und für eine dritte Einheit einen Aufpreis von 30 Euro pro Jahr (also pro Monat 2,50 Euro).  Auch der vierte und fünfte Standort kostet jeweils 30 Euro zusätzlich pro Jahr. All diese Beiträge werden bei Neumitgliedern anteilig für das laufende Jahr berechnet! Eine Ausnahme hiervon ist  Bischweier, hier muß für die Standortnutzung immer die Jahresbeitragspauschale in voller Höhe bezahlt werden (s.o.).

Wer an einem Standort eine zweite Einheit nutzen möchte (entweder zwei Einheiten in Folge oder wie in Baden-Baden eine Einheit am Vormittag und eine zweite am Abend), der zahlt 60 Euro Jahrespauschale extra für die zweite Einheit an einem Standort.

Wir empfehlen dir ein Paket aus mehreren Einheiten (mehrere Standorte), so kannst du flexibel zwischen mehreren Einheiten pro Woche auswählen und am besten auch alle bezahlten Einheiten nutzen!

 

 

Wie hoch sind die monatlichen Kosten für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre?


Im Monat beträgt der Beitrag für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre (15 Jahre einschließlich) 25 Euro, wenn das Kind an einem festen Ort 1X pro Woche trainiert. Dieser Beitrag gilt für die regulären Einheiten! Abweichend hiervon ist der Beitrag für die spezielle Einheit "Kinder mit ADHS & Co" um 10 Euro im Monat erhöht.

Zusätzlich zu dieser monatlichen Gebühr ist eine Jahrespauschale für die Standortnutzung zu bezahlen. Diese beträgt 60 Euro für das Jahr und somit umgerechnet auf den Monat 5 Euro pro Monat. Bei Neueinsteigern wird diese Gebühr anteilig für das verbleibende Jahr erhoben (bei Eintritt zu Anfang Mai sind somit Mai bis Dezember zu bezahlen, also 40 Euro für acht verbleibende Monate). In Bischweier entfällt ein Teil dieser Standortgebühr für die Mitgliedschaft im TV Bischweier. Der Jahresbeitrag für den TV Bischweier beträgt für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre (17 Jahre einschließlich) derzeit 30 Euro und ist unabhängig vom Startmonat immer in voller Höhe für das laufende Jahr zu bezahlen. Ausnahmen hiervon können bei Eintritt  zu Jahresende sein, dies ist dann aber im Einzelfall zu klären. Die 25 Euro Monatsbeitrag reduzieren sich auf  20 Euro, wenn auch Geschwister oder Eltern Mitglied sind. In diesen Fällen gelten die Preise für mehrere Familienmitglieder. Eine weitere Reduktion des Beitrages auf 15 Euro sind möglich, wenn es finanziell sehr schwierig ist. Dies kann z.B. bei Arbeitslosigkeit der Fall sein oder wenn man alleinerziehend und ohne neuen Partner ist. In solchen Fällen gibt es dann häufig auch noch die Möglichkeit einen Zuschuss pro Kind in Höhe von 10 Euro im Monat vom Amt zu bekommen. Dieses sogenannte "Bildung- und Teilhabepaket" kann beim Arbeitsamt oder bei der ARGE (ehemals Sozialamt) beantragt werden.

Wie gesagt, damit hat das Kind nun eine feste Einheit und einen festen Ort. Möchte das Kind mehrmals pro Woche trainieren und/oder flexibler sein, dann kann man eine bzw. mehrere Einheiten für einen geringen Aufpreis dazu buchen. Für eine weitere Einheit pro Woche bezahlt man lediglich einen Aufpreis in Form einer Jahresgebühr von 60 Euro, also 5 Euro pro Monat, und für eine dritte Einheit einen Aufpreis von 30 Euro pro Jahr (also pro Monat 2,50 Euro).  Auch der vierte und fünfte Standort kostet jeweils 30 Euro zusätzlich pro Jahr. All diese Beiträge werden bei Neumitgliedern anteilig für das laufende Jahr berechnet! Eine Ausnahme hiervon ist  Bischweier, hier muß für die Standortnutzung immer die Jahresbeitragspauschale in voller Höhe bezahlt werden (s.o.).

Wer an einem Standort eine zweite Einheit nutzen möchte, der zahlt 60 Euro Jahrespauschale extra für die zweite Einheit an einem Standort.

Wir empfehlen ein Paket aus mehreren Einheiten (mehrere Standorte), so kann man flexibel zwischen mehreren Einheiten pro Woche auswählen!

 

Ich wohne leider nicht im Trainingsort. Da ich meist bis 17.00 Uhr arbeite ist es mir vermutlich zu aufwendig mein Kind regelmässig zum Training zu fahren!

In solchen  Fällen empfehlen wir Fahrgemeinschaften. In Absprache mit anderen Eltern aus dem Ort kann man sich mit dem Fahren der Kinder z.B. wöchentlich abwechseln oder ein Elternteil bringt die Kinder hin und ein anderes Elternteil holt sie wieder ab. Frag uns einfach, ob wir bereits andere Mitglieder aus eurem Ort haben. Oder noch besser: tut euch mit ein paar befreundeten Elternteilen  bzw. mit befreundeten Kindern zusammen! So ist auch der Einstieg ins Karatetraining leichter und das Kind vermutlich noch mehr motiviert, da bereits Freunde zum ersten Training mitkommen.


Ich bin 19 Jahre alt und im Moment etwas unsportlich.
Bin ich sehr eingeschränkt durch mein spätes Einstiegsalter?

19 Jahre ist ein gutes Einstiegsalter, ich selber habe auch erst mit fast 16 begonnen, also kein Problem! Die Fitness kommt dann auch ...

 

Ich bin stark übergewichtig! Um mit dem Karate zu beginnen habe ich vor zunächst etwas Fitness zu machen und abzunehmen. Ich komme dann später zum Training dazu!

Hey, wozu verschieben! Abnehmen kannst du auch durch Karate! Karate ist super geeignet um dein Gewicht zu reduzieren! Besser jetzt sofort einsteigen und nicht auf später warten! Klar wird das Training zunächst anstrengend, du darfst aber jederzeit Pausen machen und so deine Fitness von Woche zu Woche verbessern. Andere Trainingseinsteiger machen auch öfters Pausen - auch du darfst das! Im Karate kann man sich auch nicht blamieren. Wir freuen uns über jeden der kommt und sich dieser Herausforderung stellt. Niemand ist perfekt, doch wir abeiten daran :-) Bei uns erwartet dich eine angenehme familiäre Atmosphäre in der auch du dich wohl fühlen wirst! Und wer weiss, vielleicht bist auch du bald topfit! Wir helfen dir dabei! Schlank und sportlich mit Spass, das geht! Schon häufig hatten wir andere Anfänger die sich im Karate total wohl gefühlt haben und dass obwohl sie sich selber für unsportlich und unbegabt gehalten haben. Häufig hat diese Einstellung mit Misserfolgen aus der Zeit des Schulsportes zu tun, "schon damals wurde man ausgelacht oder ausgegrenzt.  Zwar hatte man sich bemüht, doch die anderen bekamen die guten Noten, obwohl sie ständig gestört haben. Total ungerecht!" Nun, ... bei uns im Karate ist das anders, hier wird das Bemühen belohnt und gesehen, es zählt nicht (nur) die Leistung, sondern jeder wird nach seinen Fähigkeiten beurteilt und gefördert. Wir probieren auch deine versteckten (schlummernden) Talente und Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern!

 

Ist Karate trotz Asthma sinnvoll und möglich?

Klar! Asthma ist lediglich eine Einschränkung und reduziert die anfängliche Leistungsfähigkeit! Es gibt Sportler die trotz Asthma im Nationalkader sind und zu sportlichen Höchstleistungen fähig sind! Durch Sport und Ausdauertraining lassen sich die Grenzen verschieben und das Asthmaproblem tritt demnach erst unter erhöhten Belastungen auf. Wer Asthma hat muss mehr (und zum Teil anderst) trainieren und verdient somit mehr Hochachtung! Asthma ist kein Grund sich vor dem Sport zu drücken, auch keine Entschuldigung, ... wer Asthma hat sollte mehr trainieren! Sport trotz Asthma? - ... jetzt erst recht! Trotz Asthma zur persönlichen Höchstleistung und zur Anerkennung! Du solltest dir das wert sein! Beweise dir und deinem Umfeld was in dir steckt!

 

Warum zählt Kyokushin Karate zu den besten und gesündesten Sportarten überhaupt?

Karate trainiert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist! Durch Karate lernt man den Körper und den Geist in Einklang zu bringen. Durch Karate entwickelst du dich zu einer starken und ausgeglichenen Persönlichkeit ...

Häufig schicken auch Ärzte ihre Patienten gezielt zum Karate, um hier eine aufrechte Körperhaltung zu erlernen und so Fehlhaltungen vorzubeugen.

Karate ist auch unglaublich vielseitig und trainiert den gesamten Körper. Karate kann man vermutlich noch am ehesten mit Turnen und mit Ballett vergleichen, auch hier wird der gesamte Körper und die Koordination trainiert, doch kann man sich mit Ballett und Turnen nicht wirklich gut verteidigen .-)

 

Meine Tochter soll Ballett und Tanzen machen! Karate ist doch nur etwas für Jungs, oder!?

Karate ist gleichermaßen gut für Jungs und Mädchen geeignet. Wir haben derzeit sogar Gruppen in denen mehr Mädchen wie Jungs trainieren.  Bei uns im Training fühlen sich auch Mädchen wohl, selbes gilt für Frauen im Erwachsentraining. Das mag zum einen an der angenehmen Trainingsatmosphäre liegen.

Auch ist es gerade für Mädchen und für Frauen heutzutage sinnvoll und wichtig sich verteidigen zu können und Kyokushin Karate ist mit Sicherheit eine der besten Selbstverteidigungsformen überhaupt: effektiv, realistisch und es macht auch noch Spaß und hält fit! Ausserdem kann man im Karatetraining Aggressionen abbauen und das Selbstbewusstsein verbessern, ... und, ... und, ... und! Karate ist somit gerade auch für Mädchen sinnvoll, gerne als Ergänzung zu anderen Sportarten! Und das Schöne dabei ist: Karate hat viele Parallelen zum Ballett, Tanzen oder auch Turnen. Schau doch einfach mit deiner Tochter bei uns im Training vorbei. Das Karatetraining wird sicherlich deiner Tochter gefallen und vermutlich auch der Mama! Trainiert doch einfach beide mit!


Ist Kyokushinkai Karate auch zur Selbstverteidigung geeignet oder
nur zu sportlicher Fitness ?

Kyokushin Karate ist eine sehr gute und realistische Form der Selbstverteidigung. Du lernst Techniken die leicht anwendbar sind und die sich bei regelmässigem Training durch eine gute Fitness zu einer perfekten Selbstverteidigungform enttwickeln.

 

Dürfen Eltern beim Training zuschauen? Bei anderen Vereinen ist dies leider meist verboten bzw. unerwünscht!

Selbstverständlich! Überzeugen Sie sich selber vom Trainingsinhalt und der Trainingsatmosphäre. Wir haben nichts zu verbergen und halten unser Training jederzeit zugänglich für interessierte Eltern und Zuschauer. Grundsätzlich sind alle Einheiten offen für die aktive Teilnahme von Eltern. Erleben Sie die Faszination Kampfkunst gemeinsam mit Ihrem Kind!

Manchmal gibt es Gründe wo auch wir empfehlen nicht ständig beim Training anwesend zu sein. Manche Kinder sind bei Anwesenheit der Mutter oder des Vaters leicht abgelenkt oder wollen immer zur Mutter. Dann empfehlen auch wir, dass das Kinder lieber ohne gegenseitige Beobachtung trainieren soll und so schneller selbstständiger und selbstbewusster wird. Doch meist freuen wir uns über das Interesse der Eltern! Eltern die zuschauen sind in der Regel von unserer Trainingsqualität überzeugt und finden selbst häufig den Weg in unser Training! Eltern die zuschauen haben auch meist mehr Verständnis für unsere Sportart und können ihr Kind z.B. auch besser bei der Vorbereitung auf Karateprüfungen oder auch bei der Wettkampfvor-bereitung unterstützen!

 

Mein Kind hat Trisomie 21 (Down-Syndrom). In welcher Karateeinheit darf es mittrainieren?

Grundsätzlich in allen Einheiten. Es empfiehlt sich allerdings, dass ein Elternteil zur Unterstützung mittrainiert. Zum Einstieg empfehlen wir unsere Trainingseinheit in Gaggenau (Bad Rotenfels) um 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Hier können wir auf Ihr Kind und seine Bedürfnisse in der Anfangsphase noch besser eingehen wie in anderen Einheiten! Sprechen Sie einfach mit uns! Wir finden gemeinsam den besten Weg zum Wohle Ihres Kindes!

 

Was ist die beste Form der Selbstverteidigung?

Eine alte Weisheit besagt: "Ein nicht stattgefundener Kampf ist ein gewonnener Kampf". Nie in eine Selbstverteidigungssituation zu kommen, diese rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden und zu umgehen oder einfach ruhig und gelassen bleiben und so zu eine Deeskalation beitragen ... es gibt viele Möglichkeiten einen Kampf zu vermeiden und sich und andere dadurch einer drohenden Gefahr zu entziehen. Doch hierzu gehören eine Menge Fähigkeiten und Fertigkeiten, die wir in unserem Training zu vermitteln probieren. Karatetraining bedeutet Entwicklung und Verbesserung ... auch im Hinblick auf die Fähigkeit sich angemessen verteidigen zu können.

Viele Menschen reagieren auf Gefahr, Gewalt und Aggression mit Gegengewalt und Gegenaggression.  ... Auge um Auge, Zahn um Zahn, ... Gewalt durch Gegengewalt zu begegnen ist nicht immer der beste Wege, dadurch kann eine Situation oft eskalieren, es kommt zu unnötigen Verletzungen auf beiden Seiten, oft zu Spätfolgen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind!

In manchen aus unserer Sicht fragwürdigen Selbstverteidigungssystemen wird beigebracht und damit geworben schneller zuzuschlagen wie der potentielle Angreifer, am besten mit Techniken die sofort zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen. Einem möglichen Angriff zuvorkommen ...         

Dort lernen angeblich Menschen die schwach sind und wenig Kraft und Kondition haben sich effektiv zu verteidigen. Das klingt zunächst sehr verlockend, einleuchtend und gut, doch die Realität ist häufig anders! Oder möchten Sie tatsächlich viel Geld für etwas ausgeben wo schon vorher feststeht, dass man keine Kondition und Fitness erlernt, da man diese für diese Form von Selbstverteidigung nicht braucht ... , ... man braucht dort auch keine Kraft, Ausdauer, keine wirkliche Schlagkraft, keine vernünftige Atmung und auch keine Abhärtung, da man ja als erstes zuhaut und zwar so, dass man mit keinem weiteren Gegenangriff rechnen muss, ...

... man läuft also weiterhin voller Angst und Misstrauen durch die Gegend mit dem Wissen, im Notfall sofort tödliche oder fragwürdige Techniken einzusetzen (hierzu gehören z.B. Stiche in die Augen, Kehlkopf einschlagen was zum Ersticken führt und ähnliches). Da man leider keinen Schlag einstecken kann, muss man gleich zu den härtesten Waffen greifen, ... Wir halten das für kein gutes Mittel und kein gutes Erziehungsziel. Wir lernen diese Techniken zwar zu einem späteren Zeitpunkt auch, doch nur als letztes Mittel in absoluten Gefahrensituationen, zu denen es hoffentlich dank Karatetraining und Charakterschulung nie kommen wird. Ansonsten könnte man sich auch gleich mit Pistole und Gewehr bewaffnen und jeden niederschiessen, der uns beleidigt, ... doch wer will das schon!?

Wir sehen den Sport und die Fitness und die Charakterschulung im Fordergrund, ebenso wie Gesundheit, Wohlbefinden, Verbesserung des Selbstbewusstseins .... Selbstverteidigung ist ein willkommenes Nebenprodukt, wir erlernen diese ganz nebenbei und nicht unbedingt als erste Zielsetzung. Mit einem starken und ausgeglichen Charakter und einer entsprechenden Ausstrahlung wird man nicht so schnell Opfer und kommt erst gar nicht so schnell in eine entsprechende Selbstverteidigungs-situation. Wir lernen kritische Situationen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Wir lernen notfalls angemessen und ruhig zu reagieren, ohne unnötige Aggression, die zu einer vermeidbaren Eskalation führen würde. Wir lernen nicht auf jede kleine Situation aufbrausend zu reagieren und so aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, ... halt Streitsituationen zu vermeiden, selber nicht zu provozieren und diese notfalls zu schlichten.

Mit dem Wissen sowohl eine gute Ausdauer und Abhärtung zu haben und relativ viele effektive Techniken zu kennen und zu beherrschen, die mit der notwendigen Schlagkraft (bzw. Trittkraft) auch eine hervorragende Selbstverteidigung bedeuten, kann man sich voller Selbstvertrauen frei und sicher bewegen. Ist es nicht ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass man notfalls sogar den ein oder anderen Schlag Tritt unbeschadet einstecken, diese vermutlich sogar blockieren und abwehren  und sich dann der Notfallsituation angemessen mit weniger gefährlichen Techniken effektiv verteidigen könnte (Techniken die den Kampf beenden, aber den Gegner nicht automatisch gleich und unwiederbringlich in den Rollstuhl bringen oder gleich zum Tod und Verlust des Augenlichtes etc. führen). Und kommt es hart auf hart, dann sind auch wir notfalls in der Lage das eigene Leben oder das eines Mitmenschen mit entsprechend gefährlichen Techniken zu schützen, doch nur als letztes Mittel, wenn andere Formen der Selbstverteidigung nicht wirklich nutzen oder man sich z.B. einer Waffe (Pistole etc.) gegenübersieht und einem klar ist, es geht hier nun um Leben und Tod! Doch zum Glück hilft meistens einfach ruhig bleiben, freundlich lächeln und evtl. über ein bestehendes Problem bzw. Negativverhalten zu reden. Mit ein wenig Menschenkenntnis und Psychologie, was auch Teil der Ausbildung im Karate ist, kann man fast jede Situation entschärfen - und dass ist gut so. Wir erziehen zu einem friedvollen und harmonischen Miteinander. Hierzu stellt Kämpfen im Training und im Wettkampf keinen Widerspruch dar, ... wir lernen mit Aggressionen umzugehen, diese abzubauen und verhelfen so zu mehr Ausgeglichenheit und Balance.

Fazit: Kyokushin Karate ist eigentlich die beste Selbstverteidigung; Sie trainieren sowohl Körper und Geist und werden zu einer starken und unerschrocken Persönlichkeit. Sie lernen einer Gefahr ins Auge zu blicken und auf diese angemessen und ruhig zu reagieren. Eine hohe Kunst ist einen Kampf möglichst im Ansatz ohne Gewaltanwendung zu beenden. ... Denn in einem starken Körper steckt häufig auch in starker Geist ... Wir lernen im Training und bei Eignung und Interesse im Turnier zu kämpfen, um dieses möglichst nicht auf der Straße tun zu müßen. Ein Karatekämpfer muß weder sich noch seinen Freunden oder einem potentiellen Gegner etwas beweisen. Das Beste ist und bleibt: friedlich und gewaltfrei! ...